Von allen Seiten, selbst von seinen größten Kritikern, wurde Josef Ratzinger dafür gelobt, dass er als Papst Benedikt XVI. zurückgetreten ist, und in Rente geht. In Deutschland hofft man darauf, dass sein Nachfolger jemand sein wird, der die Reformen, die man in Deutschland und Österreich von den kirchenfeindlichen Medien eingetrichtert bekommt, und die brav von antichristlichen Theologen und Politikern wiederholt werden, durchgesetzt werden. Man war doch etwas enttäuscht darüber, dass Papst Benedikt XVI. eben nicht das Priesteramt für die Frauen, und die Ehe für die Priester und die Geschiedenen geöffnet hat. Man warf ihm die Aufhebung der Exkommunikation der Piusbruderschaft, und das Versagen der Kirche im Falle des weltweiten Kindesmissbrauchs in der Kirche vor, und vergaß dabei, was Benedikt wirklich gemacht hat, nämlich gar nichts!
In den 8 Jahren, in denen Josef Ratzinger Papst war, hat er nichts gemacht außer zu Vereisen, schöne Reden zu schwingen, und sich in der Garderobe anderer Päpste zu bedienen. Natürlich darf man nicht seine roten Pradaschuhe vergessen, oder sein eigenes Parfum.
Was jedoch gern vergessen wird ist, dass Josef Ratzinger einer der korruptesten Päpste in er Geschichte der römisch-katholischen Kirche ist. Während von verschiedenen Seiten diese Korruption aufgedeckt wird, wie vom jetztigen Nunzio in den USA, Carlo Maria Vigano, wurde nichts dagegen getan, außer diejenigen, die darüber offen sprachen zu bestrafen. Ob das nun Erzbischof Vigano war, oder Benedikts Butler. Während sich Papst Benedikt nur zurücklehnt, und die strafversetzt, die den Mund aufmachen, weigern sich viele Banken mit der vatikanischen Bank noch Geschäfte zu machen. Italienische Zeitungen wie La Repubblica oder Corriere de la Sera denken auf, dass es im Vatikan einen schwulen Sexring gibt, der Prälaten im Vatikan mit Strichern und Callboys aus Rom versorgt. Anstatt dem auf den Grund zu gehen, und diesen Sexring auszumerzen, beschwert sich Benedikt darüber, dass die italienischen Zeitungen darüber berichten. Wobei er dafür sorgt, dass er seine Schäfchen im Trockenen hat. Der einzige Grund, warum er schon seit vielen Monaten das Kloster im Vatikan für sich umbauen läßt ist, dass er nicht ausgeliefert werden kann, und für die Straftaten, für die er verantwortlich gemacht wird, vielleicht sogar vor Gericht gestellt wird. Er wird den Rest seines Lebens in Luxus verbringen können, als Papst AD, während andere denen er beabsichtigt oder unbeabsichtigt Leid zugefügt hat, ihre Leben nicht in dem Luxus beenden können, dem ihm als Papst zu zustehen scheint.
Papst Benedikt XVI. war ein selbstsüchtiger Papst, dem es nicht darauf ankam das Richtige zu machen, sondern nur in einem guten Licht da zu stehen.
So macht es natürlich auch Sinn, wenn Erzbischof Georg Gänswein, plötzlich nicht mehr zum päpstlichen Gefolge gehört, wenn es um Benedikts Ruhesitz geht. Schließlich bekommt es dem “schönen Georg” nicht, wenn er in mit irgendwelchen vatikanischen Sexringen in Verbindung gebracht wird.
Wennn wir also das Pontifikat von Josef Ratzinger betrachten, dürfen wir nicht darüber jammern, dass er unrealistische Reformen nicht durchgeführt hat, sondern dass er den Schaden, der dem Vatikan und der römisch-katholischen Kirche von anderen zugefügt wurde, nicht ausgemerzt, sondern einfach nur weggeschaut hat. Sogar der Akt, der von vielen als mutig bezeichnet wurde, ist im Prinzip nur eine Flucht vor den Problemen, die er, wenn nicht verursacht, nicht dann zumindest nicht gelöst hat. Eine Flucht auch in die Unantastbarkeit und dadurch von seiner Verantwortlichkeit als Papst und als Oberhautp der römisch-katholische Kirche!