Es ist also soweit, der Weltjugendtag in Rio de Janeiro hat begonnen. Wieder zeigt sich Bergoglio als der Papst der nah an den Menschen sein möchte, und dem nichts mehr am Herzen liegt als die Armen und Bedürftigen. Doch die Wirklichkeit sieht anders aus!
Während er Babies küßt, und Menschen segnet, hat er im Vatikan ein Gesetz erlassen, das es unter Strafe stellt, wenn man einen pädophilen Pfarrer anzeigt! Man bekommt also eine 2jährige Gefängnisstrafe, wenn man einen Kinderschänder der Polizei übergibt! Ist das christlich? Gehört das zur Lehre Christi? Ist das moralisch?
Doch keine Angst, schließlich hat Bergoglio wieder den Ablaß eingeführt, so kann man jetzt, wenn man ihm auf Twitter folgt, sich ein paar Jahre Fegerfeuer ersparen! Wobei ist die Frage, ob das auch für seinenKlerus gilt, oder doch nur für die Schäfchen? Es ist zwar schön zu hören, dass er noch an das Fegefeuer glaubt, und es noch nicht verleugnet hat, wie er so Vieles bereits, was Teil des Christentums ist, leugnet, doch ihm auf Twitter zu folgen, ist nicht unbedingt eine Tat, die einem ein paar Jahre im Fegefeuer erspart. Ihm zu folgen, kann sogar noch mehr Jahre im Fegefeuer bedeuten. So hilft er nicht den Armen und Bedürftigen, sondern zeigt nur Solidarität. Diese Solidarität geht aber auch nur soweit, dass er sich auf dem Parkplatz des Vatikans stellt, der für Bischöfe und Kardinäle reserviert ist, um zu sehen, welcher Bischof oder Kardinal, welche Luxuslimosine fährt! Ist das christlich, oder doch eher heuchlerisch? D0ch der normalsterbliche römisch-katholische Laie, der nicht in Italien lebt, bekommt sowas eben nicht mit.
Dazu kommt natürlich auch noch die Legende vom Papst in Rente. Wenn ich von römisch-katholischen Laien gefragt werden, was ich vom Papst halte, dann ist meine Gegenfrage immer, von welchem? Im Moment hat die römisch-katholische Kirche 2 Päpste. Und nein, Benedikt XVI. ist nicht in Rente, er versteckt sich nur. Ein Papst der sein Amt niedergelegt hat, weiht den Vatikan nicht, zusammen mit seinem Nachfolger, dem Erzengel Michael. Er hat abgedankt, und lebt zurückgezogen, ohne Öffentlichkeit, in einem Kloster. Also kein offzieller Akt, wie die Weihung der Kirche dem Erzengel Michael. Er darf auch nichts von sich hören lassen, also auch keine Enzyklika, ob der neue Papst ein paar Sätze dazu beigetragen hat oder nicht, spielt keine Rolle. Papst Franziskus erste Enzyklika, wurde vor allem von Papst Benedikt XVI. geschrieben, und versucht die Erlösung der Juden zu erklären. Das dieser Versuch scheitern muß, liegt auf der Hand, da Jesus selbst gesagt hat, dass man nur durch ihn zum Vater kommt, und wer ihn verleugnet, den wird Jesus vor dem Vater verleugnen! Klare Worte vom Sohn Gottes, die von beiden Päpsten, Benedikt und Franziskus, geleugnet werden. Damit sind beide keine Christen mehr!
Wenn Papst Franzikus jetzt also seine erste Auslandreise nach Brasilien zum Weltjugendtag macht, und in irgendwelchen Ghettos von Rio auftaucht, und von seinem Auto aus immer wieder ein Bad in der Menge nimmt, dann darf man nicht vergessen, dass er nichts, absolut nichts gemacht hat, um den Armen und Bedürftigen zu helfen. Alles was er macht, ist aus Solidariät. Viele Heilige haben ihr Hab und Gut verkauft, und den Erlös den Armen gegeben. Don Bosco hat, bevor er starb, seinen letzte Münze dem Bischof geschickt, weil er nicht mit Geld in der Tasche sterben wollte. Man kann sich nicht nur mit dem Armen und Bedürftigen solidarisch erklären, sondern muß ihnen auch helfen! Wenn man also das Gehalt der Bischöfe und Kardinäle kürzt, wie Franziskus das gemacht hat, dann muß das eingesparte Geld Organisationen zu Gute kommen, die den Armen helfen! So hatte das Papst Johannes Paul I. vorgesehen, und wurde deshalb ermordert. Doch was will man von einem Papst erwarten, der den Juden und Muslimen die Füße küßt, jedoch die kriminalisiert, die Kindesmißbrauch durch römisch-katholische Pfarrer zur Anzeige bringen bzw. andere Mißstände im Vatikan bzw. der römisch-katholischen Kirche aufdecken.
In der kommenden Woche wird Papst Franziskus wieder in seinem Element sein, wenn er die Öffentlichkeit mit seinem Charme und seiner gespielten Demütigkeit auf seine Seite bringt. Doch wie Jesus schon gesagt hat, es sind die Taten die zählen, und nicht der schöne Schein!